Schwerin. Die Schweriner Forschungseinrichtung HIAT Institut und die Batarow Hydrogen GmbH aus Lüssow arbeiten in einem Verbundforschungsprojekt an der Entwicklung von autark betriebenen Wasserstoffbetankungsanlagen für Eigenheime und kleinere Gewerbestandorte.
HIAT fokussiert an der Erforschung und Entwicklung von Brennstoffzellen/Elektrolysezellen und deren Kernkomponenten. Die Batarow Hydrogen GmbH bietet Elektrolyseure zur Erzeugung, Kompressoren zur Verdichtung, Tanks zur Speicherung, sowie H2- Tankstellen zum Tanken von grünem Wasserstoff.
Das Vorhaben umfasst dabei die Entwicklung und Realisierung einer kleinen Prototypischen Anlage als Monoblocktankstelle, welche die Möglichkeit bietet, zukünftig ein dezentrales Netz an autark betriebenen Wasserstofftankstellen für Eigenheime und kleinere Gewerbestandorte im Land Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus aufzubauen. Das Teilprojekt der H.I.A.T. gGmbH befasst sich mit der Konzeption, Entwicklung und Realisierung eines innovativen und leistungsoptimierten Zellaufbaus für die Einzelzellen eines PEM-Elektrolysestacks. Der PEM-Elektrolysestack bildet das Kernstück zur Wasserstoffproduktion in der Wasserstoffbetankungsanlage.
Die Gesamtinvestition beträgt rund eine Million Euro. Das Wirtschaftsministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern unterstützt das Verbundforschungsvorhaben aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Höhe von 810.610 Euro.
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