Die Bundesnetzagentur hat per Festlegung die Verteilung der Mehrkosten für die Netzintegration von Strom aus erneuerbaren Energien mit Wirkung ab 1.1.2025 neu geregelt. Ziel dieser Regelung ist eine gleichmäßigere und damit fairere Verteilung der Netzentgelte zugunsten von Netzkunden in besonders durch den Ausbau erneuerbarer Energien betroffenen Regionen. Damit wurde endlich die unfaire Behandlung der Regionen, die sich besonders für die Erschießung erneuerbarer Energien einsetzen, beendet. Gerade in Ostdeutschland führte das bislang dazu, dass aufgrund des guten Ausbaus der Erneuerbaren höhere Netzentgelte gezahlt werden mussten.
Unter Anwendung dieser neuen BNetzA-Regeln ergibt sich für die vorläufigen Netzentgelte im Verbreitungsgebiet der E.DIS Netz GmbH für einen Haushaltskunden in der Niederspannung trotz gegenläufiger Kostenfaktoren im Saldo eine Netzentgeltsenkung von 20 Prozent im Vergleich zu den Netzentgelten für 2024. Für einen durchschnittlichen Haushalt mit 3.500 kWh/p.a. errechnet sich somit eine Entlastung in den Netzentgelten von rund 100 € in 2025. Ebenfalls spürbar entlastet werden industrielle Kunden. Hier wird die Reduktion der Netzentgelte je nach Spannungsebene zwischen 23 und 33 Prozent betragen.
Allerdings ist es wichtig zu wissen, dass die Netzentgelte nur einer von mehreren Bestandteilen des Strompreises ist.
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