Der Osten – wo kommen wir her, wo gehen wir hin, so lautete das Thema der Veranstaltung am gestrigen Tag in der Berliner Landesvertretung Sachsen. Bestsellerautor Ingo Oschmann konnte nicht aus seinem Buch vorlesen, da er kurzfristig erkrankt war. Aber auch ohne Oschmann blieb das Thema wichtig und richtig, zumal es neben der Lesung auch ein Streitgespräch sein sollte. Zum richtigen Streit kam es nicht, wohl aber zu vielen unterschiedlichen und aufrichtigen Meinungsäußerungen zu den kleinen und größeren Ungerechtigkeiten, die der Osten erfährt. Leider war es wieder eine Veranstaltung, der es nicht gelungen ist, den Blick in die Zukunft zu richten. So lange dies die Norm für Debatten bleibt, haben die Vorwärtsdenker eine schwere Zeit und noch eine Menge zu tun. Vielleicht versucht die Landesvertretung einen neuen Aufschlag zum Thema, denn gerade Sachsen hat allerhand zu bieten, was durchaus optimistisch stimmen kann.
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