Am 09. Juli 2024 finden in Deutschland die Wahlen zum zehnten Europäischen Parlament statt. Durch die vielen Laternenposter und die Parteienwerbung, die aktuell auf vielen Programmen läuft, wird die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Wahl erhöht. Mehr aber auch nicht. Europa rückt nach rechts, Europa ist hauptverantwortlich für die überbordende Bürokratie usw., das sind die oft gehörten Aussagen, aber stimmen sie wirklich und spiegeln sie ein realistisches Bild? Das Wissen um die Arbeit von Parlament und Kommission bleibt gering und insofern ist die bevorstehende Europawahl viel mehr als nur die Wahl des künftigen Parlaments, sie ist auch ein Musterbeispiel für gute bzw. schlechte Kommunikation.
Auf der anderen Seite beklagen Europaabgeordnete oft, dass ihre Arbeit zu wenig Wertschätzung in der Öffentlichkeit erfährt. Das wollte die Redaktion Wirtschaft+Markt ändern und hat die 22 Abgeordneten aus Ostdeutschland gefragt, was sie in der sich neigenden Legislaturperiode für Ihr Bundesland erreicht haben und auf welche Schwerpunkte sich das nächste Parlament konzentrieren sollte.
Die Bilanz fällt nüchtern aus. Nur fünf Abgeordnete hatten Zeit und Lust, Auskunft zu geben. Deshalb ein besonderer Dank an die nachfolgend Genannten, deren Beiträge zwischenzeitlich erschienen sind.
Die erschienenen Beiträge
Grüße aus Brüssel von Anna Cavazzini, Bündnis 90/Die Grünen,
Grüße aus Brüssel von Martina Michels, DIE LINKE,
Grüße aus Brüssel von Karolin Braunsberger-Reinhold, CDU,
Grüße aus Brüssel von Sergey Lagodinsky, Bündnis90/Die Grünen,
Grüße aus Brüssel von Gaby Bischoff, SPD.
Ein Wunsch an die künftigen Abgeordneten: Auch wenn Europa zwei Nummern größer ist als das Bundesland, das sie vertreten, entfernen Sie sich nicht zu weit. Das haben Ihre Wähler verdient und für Europa ist auch von Vorteil.
Der Beitrag Die Europawahl im Juni erschien zuerst auf Wirtschaft und Markt.