Noch sprudelt das Steueraufkommen nicht bei den aktuell laufenden Unternehmensansiedlungen in Sachsen-Anhalt, aber einige Landkreise signalisieren nach Angaben von dpa bereits erste Effekte. Allein die Intel-Ansiedlung in Magdeburg wirke durch die Kooperation mit der Hochschule Merseburg bis in den Saalekreis hinein. Im Mittelpunkt stehe vor allem die weitere Entwicklung des Chemieparks Leuna als einem «Leuchtturm-Vorhaben» des Strukturwandels.
Auch im Jerichower Land habe die Ansiedlung des Holzhausherstellers Nokera schon Einfluss auf die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung, obwohl erst im vergangenen Jahr Produktionsstart war. Im Salzlandkreis denkt man über die Entwicklung der öffentlichen Infrastruktur angesichts der derzeitigen Wirtschaftsentwicklung nach. Es gehe darum, vor allem im Nahverkehr nachhaltige Mobilität zu fördern, wie etwa die Salzlandbahn, die Magdeburg und Halle über Bernburg miteinander verbinden soll. Auch die Ausweisung von neuem Wohnraum, neuen Kindertagesstätten oder die Bildung von Schulen und Bildungsgängen seien mögliche Themen für die Kommunen im Landkreis.
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