Dresden, 31. Juli 2024. Der ifo Geschäftsklimaindex Ostdeutschland ist im Juli gesunken. Das Stimmungsbarometer für die regionale Wirtschaft Ostdeutschlands sank auf 90,2 Punkte von 92,3 Punkten im Juli. Die befragten ostdeutschen Unternehmen schätzten ihre Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat und erwarten eine negative Geschäftsentwicklung.

Im ostdeutschen Verarbeitenden Gewerbe hat sich das Geschäftsklima im Juli verschlechtert. Die befragten Industrieunternehmen beurteilen ihre derzeitige Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Ihre Erwartungen an die zukünftige Geschäftsentwicklung sind im Vergleich zum Vormonat gleichgeblieben.

Im ostdeutschen Dienstleistungssektor ist der Geschäftsklimaindex im Juli gesunken. Die befragten Dienstleistungsunternehmen senkten die Bewertung ihrer laufenden Geschäfte deutlich. Ihre Geschäftserwartungen für die kommenden Monate zeigen sich pessimistischer.

Im ostdeutschen Handel kühlte sich das Geschäftsklima im Juli leicht ab. Die Einzelhandels- und Großhandelsunternehmen Ostdeutschlands berichteten beide von schlechteren Geschäften als im Vormonat. Das Geschäftsklima im Großhandel verschlechterte sich sehr kräftig, im Einzelhandel hat sich das Geschäftsklima leicht abgekühlt. Der Ausblick in beiden Handelsgewerben verschlechterte sich, im Großhandel sind die Geschäftserwartungen ungünstiger als im Einzelhandel.

Im ostdeutschen Bauhauptgewerbe kühlt sich das Geschäftsklima im Juli ab. Die befragten Bauunternehmen gaben an, dass sie ihre Geschäftslage schlechter einschätzen als im Juni. Ihre Geschäftserwartungen zeigen sich pessimistischer als im Vormonat.

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