Der Jenaer Technologiekonzern wächst und wächst und will zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nach Angaben des MDR hat das Unternehmen im ersten Halbjahr die Vorjahreswerte deutlich übertroffen. 505 Millionen Euro Umsatz und knapp 33 Millionen Euro Gewinn – so die Bilanz.
Die Ansiedlung internationaler Chiphersteller wird diese Entwicklung weiter beflügeln, liefert Jenoptik doch genau die Sensoren, die bei der Halbleiterfertigung benötigt werden. Um sich auf den wachsenden Bedarf vorzubereiten, wird in Dresden für Jenoptik eine neue Fabrik gebaut – und auch Jena soll profitieren, denn hier findet die Forschung dafür statt. “Wir bauen im Maschinenpark aus. Wir sind am Planen, auch Gebäude auszubauen”, so Jenoptik-Vorstandschef Stefan Traeger. “Man sieht es von außen nicht so sehr. Aber innen drin im Maschinenraum investieren wir auch in Jena sehr in weitere Infrastruktur, in weitere Produktionskapazitäten. Wir wollen neue Leute einstellen, wir brauchen mehr Mitarbeiter.”
Deshalb fordert er auch und gerade in Thüringen eine offene Gesellschaft, denn die Mitarbeiter aus 29 Nationen werden nicht nur gebraucht, sondern sollen sich auch wohlfühlen. Die Bundesregierung mahnt er, die Bürokratie durch die steigende Zahl von Dokumentations- und Berichtspflichten nicht weiter ausufern zu lassen, denn die Regularik koste zusätzlich Zeit und Kapazität für alle, aber besonders für die kleinen Unternehmen.
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