Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern fordert weiter den Bau einer zweiten Ölleitung zwischen Rostock und Schwedt in Brandenburg, obwohl Berlin diese ablehnt. Der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Neubrandenburg Torsten Haasch betonte, dass die Wirtschaft dringend Versorgungssicherheit und bezahlbare Energiepreise braucht. Die Auslastung der bestehenden Leitung, die Schwedt mit Öl versorgt, ist auf 50 Prozent gesunken. Dieses Herunterfahren der Raffinierie gefährde das Unternehmen. Das Bundeswirtschaftsministerium will die Kapazität der alten Leitung erhöhen, aber ohne zweite Pipeline sind Pläne zur Wasserstoffproduktion und -transport nicht umsetzbar. Die Schließung von Schwedt würde 1200 Menschen und viele Zulieferunternehmen betreffen.

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