Berlin. Die seit Jahren klaffende Lücke zwischen Angebot und Bedarf bei der öffentlichen Ladeinfrastruktur für Elektro-Pkw (E-Pkw), die von 2020 bis 2022 sukzessive angewachsen war, ist etwas kleiner geworden. Das beste Verhältnis von Ladepunkten zu E-Pkw hat Sachsen. Das zeigt die Auswertung des Verbands der Automobilindustrie (VDA), das so genannte VDA-E-Ladenetz-Ranking.
In Sachsen kommen 13,9 E-Pkw auf einen öffentlichen Ladepunkt. Damit hat Sachsen erneut das beste Verhältnis von Ladepunkten zu E-Pkw und kann so seinen Spitzenplatz unter den Bundesländern verteidigen. Wie auch beim letzten VDA-E-Ladenetzranking folgen auf den Plätzen zwei und drei Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen. Danach: Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Bremen und Bayern. Berlin hat unter den Ländern den größten Sprung nach vorne gemacht und sich um vier Plätze auf Rang 8 verbessert. Brandenburg, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Hamburg folgen. Dahinter: Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland. Natürlich gibt es aber auch strukturelle Unterschiede in den Bundesländern, so ist der E-Pkw-Bestand in den neuen Bundesländern noch vergleichsweise gering.
Die ersten drei Plätze bei den Schnellladepunkten belegen Thüringen (auf 48,2 E-Pkw ein Schnelladepunkt ), Sachsen-Anhalt (50,0), und Mecklenburg-Vorpommern (51,0). Es folgen: Sachsen, Brandenburg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Bayern.
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