Dresden. Aktuell arbeiten rund 76.100 Beschäftigte in der sächsischen Mikroelektronik- und IKT-Branche. Die Zahlen spiegeln den Stand von 2022 wider. Im Vergleich zu 2021 wuchs die Branche damit um 4,2 Prozent. Die Angaben beinhalten dabei noch nicht den angekündigten Personalzuwachs von Unternehmen, die derzeit ihre Kapazitäten und ihr Engagement in Sachsen ausbauen.
So baut Infineon in Dresden ein neues Werk, das mit einem Investitionsvolumen von fünf Milliarden Euro die größte Einzelinvestition in der Geschichte von Infineon darstellt.Ein Start der Fertigung ist für den Herbst 2026 geplant. Rund 1.000 hochqualifizierte Arbeitsplätze sollen entstehen.
Besonders rasant wächst in Sachsen der Software-Sektor. Bis 2030 rechnet der Branchenverband mit insgesamt noch einmal um einer Aufstockung um etwa ein Drittel. Damit ist Software nach wie vor der am dynamischsten wachsende Bereich im Industrieland Sachsen. Die Softwareindustrie beschäftigt derzeit über 35.000 Mitarbeiter. „Wir gehen deshalb nach wie vor davon aus, dass im Jahr 2030 rund 100.000 Beschäftigte im Silicon Saxony in vielen anspruchsvollen Berufsbildern an neuesten Entwicklungen arbeiten, die unser alltägliches Leben einfacher und nachhaltiger machen“, erklärt Frank Bösenberg, Geschäftsführer des Branchenverbandes Silicon Saxony.
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