Bitterfeld-Wolfen. – Das angeschlagene Solar-Unternehmen Meyer Burger gerät immer stärker in wirtschaftliche Bedrängnis. Die Firma, das ein großes Produktionswerk in Bitterfeld-Wolfen betreibt, verliert ihren wichtigsten Auftraggeber, den US-Projektierer D. E. Shaw Renewable Investments (Deskri). Damit setzt sich die Misserfolgsgeschichte des Unternehmens fort.
In den ersten sechs Monaten 2024 erzielte das Schweizer Unternehmen einen Umsatz in Höhe von 48,7 Millionen Franken, nach 96,9 Millionen im Vorjahreszeitraum. Vor allem durch die Schließung des Solarmodelwerks im sächsischen Freiberg entstanden hohe Kosten. So fuhr das Unternehmen einen Nettoverlust von 317,3 Millionen Franken ein.
Meyer-Burger hatte sich nach den Plänen, die Produktion in die USA zu verlagern, dann doch zu den Standorten in Deutschland bekannt. Bitterfeld-Wolfen bleibe „für die Versorgung mit Solarzellen zentral“ und auch der Technologiestandort Hohenstein-Ernstthal solle „für die zukünftige Weiterentwicklung der Technologie erhalten bleiben“, hieß es.
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