Das Land Sachsen-Anhalt hat 4,8 Milliarden Euro Fördergelder zur Verfügung, um die Folgen des Kohleausstiegs abzufedern, allerdings gibt es nach Angaben des MDR Zweifel, ob die Verwendung der Fördermittel auch entsprechend eingesetzt wird.
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Sachsen-Anhalt bekommt 4,8 Milliarden Euro, um die Folgen durch den Kohleausstieg abzufedern. In die Schaffung neuer Arbeitsplätze kann das Geld aber nicht investiert werden.
Arbeitgeberpräsident Langhof kritisiert, dass die Wirtschaft an den Investitionen nicht beteiligt wird.
Nach Ansicht des DGB entstehen zwar neue Jobs, allerdings seien sie schlechter bezahlt als die in der Kohleindustrie.
Das besondere Beispiel:
Ist man am Stausee Kelbra unterwegs, dann fällt ein großer Holzturm auf. 480.000 Euro hat der 14 Meter hohe Turm gekostet. Er soll zur Beobachtung von Vögeln dienen, insbesondere von Kranichen, wenn die auf der Durchreise sind. Diese Kraniche sollen wiederum Touristen anlocken, weswegen der Beobachtungsturm errichtet wurde – mit Geldern aus dem Kohleausstiegs-Topf. Allerdings drehte sich in Kelbra nie ein Braunkohlebagger. Zudem entstehen in Kelbra keine direkten Arbeitsplätze, aber das war offenbar auch gar nicht geplant.
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