Die Studie „Ungleiches Deutschland“ der Friedrich-Ebert-Stiftung untersucht die Fragen
– Wie ungleich ist der Wohlstand in Deutschland verteilt?
– Wie zukunftsfest sind die einzelnen Regionen?
– Was sollte die Politik jetzt tun?
Eines der Ergebnisse: Ostdeutschland holt auf
Neben Berlin gibt es dynamische Städte, die gut aufgestellt sind, Innovationspole zu werden oder dies bereits sind. Ein Drittel der Bewohner lebt in absehbar starken Innovationszentren. In vielen ländlichen Regionen lassen sich Aufholeffekte verzeichnen, diese werden aber von der ungleichen Verteilung von Wohlstand und Vermögen gehemmt. Von einem insgesamt strukturschwachen Osten kann man derzeit nicht mehr sprechen.
Die Autoren der Studie empfehlen der Politik im Jahr 2023 differenzierter auf die Regionen blicken, um den Herausforderungen durch die Transformation wirksam zu begegnen. Um dem Ziel der gleichwertigen Lebensverhältnisse gerecht zu werden, muss die Verteilung von Fördermitteln reformiert, Kommunen entschuldet werden und insbesondere auch Sozialleistungen und die Erhöhung des Mindestlohns in ihrer starken regionalen Wirkung begriffen werden.
Die vollständige Studie (pdf), eine interaktive Deutschland-Karte, sowie Pressematerialien (inklusive druckfähiger Grafiken) finden Sie auf der Website
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