Die vier Gründer Dr. Marco Götze, Tobias Hedtke, PD Dr. Christian Schmelzer und Dirk Schuster wollen Elastin schnell, kosteneffizient und skalierbar für die Bereiche Medizinprodukte, Nahrungsmittel, Kosmetik und für Forschungszwecke anbieten. Das Spin-off des Fraunhofer-Instituts für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen IMWS geht mit Sitz in Halle (Saale) an den Start.
Das »matrihealth«-Gründerteam erforschte am Fraunhofer IMWS mehr als sechs Jahre lang Struktur und Eigenschaften von Elastin. Das Ergebnis ihrer Forschung ist eine Methode zur Gewinnung von natürlichem Elastin und dessen Umwandlung in ein wasserlösliches Derivat, welches vielseitig weiterverwertet werden kann. Diese innovative Technologie bildet nun die Basis für die Ausgründung.
Elastin ist ein wichtiges Strukturprotein, das zusammen mit Kollagen für die Festigkeit und Elastizität der Haut, der Blutgefäße und anderer Organe und Gewebe sorgt. Im Gegensatz zu Kollagen wird es jedoch vom Körper nicht nachgebildet, was z.B. zu Problemen bei der Wundheilung führen kann und auch für Faltenbildung im Alter sorgt. Eine Lösungsidee ist daher, den Elastinverlust der Haut mit elastinhaltigen Produkten zu kompensieren.
Aktuell will das Team Elastin zunächst gezielt für die Bereiche Medizin, Nahrungsmittel und Kosmetik produzieren und vertreiben. Später sollen auch eigene Halbzeuge und Produkte für die Wundversorgung entwickelt werden. Hier besitzt »matrihealth« aufgrund seiner langjährigen Forschungsarbeit am Fraunhofer IMWS bereits umfassende Erfahrungen, die in den vergangenen Jahren mit dem IQ-Innovationspreis der Stadt Halle (Saale) sowie dem Hugo-Junkers-Preis ausgezeichnet worden sind.
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